Aue hofft auf Lauf - Neuer Rasen gegen Regensburg
In höchster Abstiegsnot hofft Fußball-Zweitligist Erzgebirge Aue auf den Beginn einer Erfolgsserie gegen Jahn Regensburg. „Wenn man in einen kleinen Lauf kommt, werden gewisse Dinge selbstverständlich. Dann geht man ganz anders in die Spiele rein“, sagte Dimitrij Nazarov vor dem Duell mit Regensburg am Sonntag (Anstoß 13:30 Uhr). Das Hinspiel verlor Aue nur knapp 2:3, kassierte den dritten Gegentreffer in der Schlussminute.
Bei nur noch zehn Spielen und neun Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz sind die Chancen auf den Klassenerhalt fast schon schwindend gering. Mut schöpfen die Veilchen aus dem 3:3 in Paderborn, wo man den Sieg erst durch zwei Gegentore in der Schlussphase noch aus der Hand gab. „Wir haben dort gesehen, dass es noch möglich ist, Spiele zu gewinnen“, sagte Abwehrchef Sören Gonther. Nun soll gegen Regensburg, gegen die Aue von 17 Duellen erst vier verlor, ein Sieg als Hoffnung auf den Klassenerhalt her.
Unter der Woche wurde dafür der Platz im Erzgebirgsstadion verbessert. In beiden Strafräumen wurde neuer Rollrasen verlegt. Auch sportlich wurden Weichen gestellt. Am Donnerstag verlängerte Kapitän und Torwart Martin Männel seinen Vertrag um ein weiteres Jahr. Das Arbeitspapier ist auch in der 3. Liga gültig. (dpa)